EUR/USD-Chartanalyse: Rückkehr in die Schwäche

Analyse bei einem letzten Kurs von 1,1343

Trend des Tageschart: Seitwärts/Abwärts

Kurze Rückschau und Einordnung

Im Januar 2021 hat der EUR/USD das Jahreshoch bei 1,2349 erreicht. Der weitere Verlauf war geprägt von einer Pendelbewegung zwischen 1,1600 und 1,2300 (blaue Zone), in der die Aufwärtsdynamik mehr und mehr verloren gegangen ist.

Nachdem zum Start in den Oktober das März-Tief gebrochen wurde, hat der Kurs auch die nächsten Marken abgegeben und die signifikante Unterstützung über 1,1500 (rote Zone) verloren. Zuletzt konnte das Tief aus 2018 bei 1,1215 die Abwärtsbewegung im November aufhalten.

Zum Ende des Jahres 2021 hat der Kurs in einer engen Seitwärtsbewegung um die Marke von 1,1300 gerungen, welche auch die ersten Wochen des neuen Jahres geprägt hat. Der jüngste Versuch des EUR/USD, sich mit einem Impuls über das Hoch aus Dezember 2021 aus der Schiebephase zu lösen, ist mit der Rückkehr unter 1,1400 vorerst gescheitert.

Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?

Die Seitwärtsphase zwischen 1,1600 und 1,2300 (blau) wurde nach unten verlassen. Der Kurs hat im Zuge der Abwärtstrendstruktur bei 1,1186 ein neues Tief erreicht und bildet darüber eine Konsolidierung aus.

Die Zone um 1,1500 hat dem Aufwärtsimpuls vorerst Widerstand geboten. Das bei 1,1386 liegende Hoch aus Dezember 2021 und die rote Widerstandslinie konnten nicht entschieden überwunden werden. Über dem Tief aus 2018 bleibt das Chartbild neutral, ein Bruch darunter würde das Tief aus 2019 bei 1,0879 als Kursziel aktivieren.
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