EUR/USD Kurs: Der Euro gewinnt seit Ende der letzten Woche wieder an Wert. Um den starken Widerstand in Form der langfristigen Trendlinie zu knacken, fehlt es aktuell jedoch an Impulsen.
EUR/USD KURS FUNDAMENTAL
Die Impulse bleiben für den EUR/USD weiterhin aus (EUR/USD Kurs: Kurzfristig Korrekturpotential gegeben). Zum Ende der vergangenen Woche stabilisierte sich der Euro aufgrund ausbleibender Erholung im US Dollar. Längerfristig betrachtet, profitiert die Gemeinschaftswährung, neben dem angekündigten Stabilisierungsfonds, von der EZB-Sommerpause. Die Anleihekäufe haben sich in den Sommermonaten deutlich verringert, die Aussagen hinsichtlich einer steigenden Währung halten sich in Grenzen oder sind nicht vorhanden. Der Rebound in den Konjunkturdaten gibt der EZB noch keinen Grund, zu voreilig aktiv zu werden. Der nächste EZB Zinsentscheid mit der Pressekonferenz findet erst am 10. September statt.
In dieser Woche stehen wichtige Daten erst am Donnerstag und Freitag an. Zuvor wird die FOMC das Protokoll am Mittwoch präsentieren. Marktteilnehmer erhoffen sich Näheres zur Yield Curve Control Maßnahme oder Anpassungen des Inflationsziels. Unter Analysten ist die Annahme stark verbreitet, dass die Yield Curve Control spätestens ab Herbst auf die Agenda der Notenbank kommen wird. Gibt es Signale in diese Richtung, dürfte der US Dollar davon eher weiter geschwächt performen. Auch die am Donnerstag und Freitag anstehenden Daten zum Philly FED Herstellungsindex und dem Einkaufsmanagerindex werden eventuell zeigen, ob der Rebound in der ersten Hälfte des dritten Quartals tatsächlich angehalten hat.
EUR/USD KURS CHARTTECHNISCH
Die Korrektur im EUR/USD Kurs hielt sich in Grenzen. Das Top wurde nicht bestätigt und der Kurs versucht sich aktuell erneut an der langfristigen Trendlinie. Es ist auch eine Dreiecks-Formation zu erkennen, die in der Regel als Fortsetzungsformation gilt. Das letzte Trend-Hoch bei 1,1965 bildet nun den Widerstand. Kann dieser Bereich überwunden werden, könnte es sehr schnell in Richtung der runden Marke bei 1,20 USD je Euro gehen. Darüber hinaus käme die 1,21 er Zone als starker Widerstandsbereich auf die Agenda. Noch ist der langfristige Abwärtstrend nicht ganz beendet. Die Trendlinie bleibt intakt. Ein Durchbruch lässt noch auf sich warten. Impulse bis zum FOMC Protokoll könnten gering bleiben.
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