Wie erwartet hat sich das technische Bild im DAX auf Stundenbasis vor der FED am Mittwochabend nicht verändert.
Danach handelt der DAX weiter in einer Range zwischen 13.100/150 und 13.300/350 Punkten auf Stundenbasis, die auch die „Action-Level“ in Bezug auf die am Abend anstehende FED-Leitzinsentscheidung liefern.
Wie bereits in einer der vergangenen DAX-Betrachtungen geschrieben und im Morning Meeting erwähnt, lässt die Ausgabe eines durchschnittlichen Inflationsziel von FED Chairman Powell auf seiner Rede in Jackson Hole Ende August in Verbindung mit der weiter ausstehenden Einigung zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren konjunkturellen Corona-Hilfspakets gar keine andere, als eine dovishe Rhetorik seitens der US-Notenbank zu.
Ausgehend hiervon bin ich zwar eher bullish für den DAX und sehe eine höhere Chance auf einen zeitnahen Bruch aus der Trading-Range auf der Oberseite mit anschließendem Stint in Richtung der September-Hochs um 13.450 Punkte.
Auf der Kehrseite dürfte ich allerdings nicht der Einzige sein, der diese Haltung der FED erwartet und demnach könnte einiges an spekulativ-dovishem Potenzial bereits im Aktienmarkt eingepreist sein, ließe auch einen Bruch aus der Range auf der Unterseite zu.
Erfolgte ein solcher, würde in den Wochenschluss eine ernsthafte Attacke auf die 13.000er Marke denkbar, auch im Hinblick auf den anstehenden großen Verfall an der EUREX am Freitag und dem erhöhten Open Interest geschriebener Puts auf dieses Level mit entsprechend bearishem Squeeze-Potenzial
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