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Über 50 Staaten verpflichten sich auf Weltklimakonferenz zu sanftem Tourismus

Auf der Weltklimakonferenz COP29 in Baku haben sich über 50 Staaten zu einem sanften Tourismus verpflichtet. "Auf der COP29 haben wir heute einen historischen Meilenstein erreicht", sagte die UN-Exekutivdirektorin für Tourismus, Zoritsa Urosevic, am Mittwoch vor Journalisten. Erstmals sei ein klimafreundlicher Tourismus in die Klima-Ziele der Vereinten Nationen aufgenommen worden. Die Tourismusindustrie mache drei Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts aus, steuere aber knapp neun Prozent der Treibhausgasemissionen bei. Die Länder, die dem Abkommen beigetreten sind, wollen Klimaschutz stärker in den Tourismus einbeziehen. Dabei sollen konkrete Ziele festgelegt werden.

Der Hotelverband World Sustainable Hospitality Alliance kündigte an, Daten wie Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch, Abfall und Energieverbrauch zu erfassen und zu melden. Diese Daten würden der Tourismusbranche und den Reisenden helfen, ihre Auswirkungen zu verstehen, sagte Verbandschef Glenn Mandziuk. "Wir sind eine Branche, die ein ureigenes Interesse am Schutz eines jeden Reiseziels hat", sagte Mandziuk am Rande des Treffens in Baku. Der Verband vertritt 55.000 Hotels mit über sieben Millionen Zimmern. Dazu gehören die Ketten Accor AC, Hilton HLT und Marriott MAR.

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