Die sich entspannende Lage zwischen der Ukraine und Russland haben den DAX am Dienstag zur Mittagszeit 2% im Plus notieren lassen.
Wie ich bereits in der gestrigen DAX-Analyse schrieb, war ich grundsätzlich skeptisch, ob es schlussendlich wirklich zu einer militärischen Eskalation kommt und bereits am Montag kamen diesbezüglich erste Zeichen aus Moskau, am Dienstagmorgen folgte dann die Meldung, dass Russland einen Teil seiner Truppen von der ukrainischen Grenze abzieht.
Ob ein solcher Truppenabzug nun auf das Verhandlungsgeschick der Ukraine bzw. der NATO zurückzuführen war oder eher darauf, dass es sich bei Russland Truppenaufmarsch um ein militärisches Übungsmanöver handelte, dass so oder so einen Truppenabzug nach sich gezogen hätte, ist natürlich rein spekulativ.
Was nicht spekulativ ist, ist die sich infolge der geopolitischen Spannungen zunächst reduzierte Spekulation in Bezug auf einen 50 Basispunkte Zinsschritt der FED im März, der den europäischen Aktienindizes, aber auch den US-amerikanischen Futures deutlichen Rückenwind verlieh.
Während es zunächst weiterhin dabeibleibt, dass erst eine Rückeroberung der Trendlinie auf Stundenbasis (orange) das charttechnische Bild wirklich nachhaltig aufhellen würde, könnte es im DAX dank ebenfalls bullisher Vorgaben von der Wallstreet aber realistisch zu einem Tagesschluss über 15.400 Punkten reichen.
Kommt es dann zu einem Bruch über die Abwärtstrendlinie und Eroberung der 15.500er Marke, sind weitere Aufschläge bis 15.750 Punkte in der zweiten Wochenhälfte sehr realistisch.
Sollte es jedoch zu einem erneuten Rollover gegen die Abwärtstrendlinie kommen, wäre auf der Kehrseite ein nochmaliger Test der 15.000er Region denkbar.
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