Der DAX rutschte am Mittwoch tief ins Minus, notierte kurz vor Eröffnung der Wallstreet mehr als 1.5% im Minus.
Nach der starken Vorstellung der US-amerikanischen Indizes zum Wochenstart nach dem verlängerten Börsen-Wochenende, bin ich von der schwachen Vorstellung des DAX überrascht, ganz besonders, weil die Eroberung der 13.200/250er Region in Verbindung mit dem Bruch der Abwärtstrendlinie auf Stundenbasis, thematisiert in der gestrigen DAX-Analyse, technisch ein bullishes Signal gesendet hatte.
Schwierig zu sagen, was den aktuellen Re-Test der 13.000er Region im DAX derzeit begünstigt, eventuell die Unsicherheit vor dem halbjährlichen Testimonial des FED Chairman Powell vor dem Senate Banking Committee bzw. US-Kongress ab 15:30 Uhr.
So deutet die aktuelle Price Action darauf hin, dass die Marktteilnehmer wenig Hoffnung zu haben scheinen, dass sich Powell „Aktienmarkt-freundlich“ präsentiert, stattdessen ein verstärkter Fokus Powells auf dem Begriff „unconditional“ (zu Deutsch: „bedingungslos“) liegt und hier besonders der Kampf der derzeit galoppierenden Inflation gilt, für die man auch willens ist, einen scharfen Rücksetzer am (US-)Aktienmarkt in Kauf zu nehmen, der auch den DAX belasten würde.
Folge könnte für den DAX sein, dass dieser im Windschatten des S&P500 in Richtung der 3.630er Region unter die 12.900er Marke bricht, welche den Weg in Richtung März-Tiefs um 12.500 Punkte ebnen würde.
Auf der Kehrseite: sollten die an Powell gerichteten Fragen einen moderateren, weniger restriktiven geldpolitischen Kurses in der 2ten Jahreshälfte seitens der FED suggerieren, wäre ein erneutes Halten der 13.000er Marke mit Lauf über 13.400 Punkten in der zweiten Wochenhälfte der Wegbereiter eines freundlichen Quartalsschluss mit erstem Ziel im Bereich um 13.600 Punkte.
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