In den letzten Tagen hatte ich mehrere Anrufe von verschiedenen Brokern, mit der Frage: "Kennen Sie Bitcoin? Die wären jetzt eine gute Gelegenheit zu kaufen." Das hat mich neugierig gemacht und deshalb habe ich gestern auf einem Demo-Account Bitcoin getradet. Auf diese Weise habe ich mich zum ersten Mal direkt mit diesem Asset auseinandergesetzt, und bin zu folgendem Schluss gekommen:
Als erstes möchte ich erwähnen, dass ich hundertprozentig davon überzeugt bin, dass diese Währung von Banken unterstützt wird, denn sie verhält sich wie ein Schweizer Uhrwerk - pipgenau! Meiner Meinung nach verhält sich dieser Markt ganz gleich, wie all die anderen Märkte und ich war von der Ruhe und auch von dieser Präzision, wie sich die Kerzen entwickeln, sehr überrascht und angetan.
Der anfängliche Hype Ende letzten Jahres, wo alle "Kaufen! Kaufen!" geschrieen haben, hat sich nun gelegt, um nicht zu sagen, diese Stimmen sind verstummt. Es ist ganz klar, dass sich zu Beginn eine dermaßen große Blase bilden wird, wenn alle Medien in diese Richtung zielen. Es ist auch klar, wer im oberen Drittel am besten verdient hat - nicht die Trader... Dort oben kauft man nicht mehr. Aber wem sage ich das.
Bezeichnend war es auf jeden Fall, dass der Markt die 20.000er-Marke verweigert hatte. Ab da hätten die Alarmglocken schlagen müssen. Oder zumindest hätte der Buy-Button mit Tesafilm abgeklebt werden müssen. (Um ihn nicht ungewollt mit der Maus anzuklicken.)
Danach gab es noch kurzfristige Ziele, die für einen Seller von Interesse sein hätten können, und nun hat der Markt die 10.000er-Marke hinter sich gelassen. Im Prinzip bräuchte man jetzt nur mehr auf >>SELL<< klicken, ein Jahr (wenn überhaupt) warten und bei 1000 mit einem satten Gewinn wieder aussteigen. Meiner persönlichen Meinung nach wird sich der Bitcoin zwischen 500-1000 einspielen, dann ein bisschen mehr und wieder ein bisschen weniger. Aber mehr ist er dann nicht mehr wert. Und von einem Anstieg - wie ich es auch schon auf einem Chart bei Tradingview gesehen habe - über 20.000 und höher, ist reine Utopie und hat nichts mit Sachlichkeit zu tun.
So fast schon geschmeidig, wie sich der Bitcoin auch traden lässt, bleibe ich doch lieber im Forex-Markt. Nicht allein aus Gewohnheit, sondern vielmehr der alten Währungspaare zu liebe.
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